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Metall 3D-Druck 2017: Fallende Preise, höhere Geschwindigkeiten und Multi-Metal-Printing

Verheißungsvoller Jahresauftakt in Sachen Metall-3D-Druck.  Das australische Unternehmen Aurora Labs liefert den ersten Multi-Metal-Printer seiner S-Titianium Reihe aus, berichtet heute das Branchenmagazin 3druck.com, Preis: ca. 40.000 EUR.

Die Geräte sollen, so 3druck.com, in der Lage sein, mit drei unterschiedlichen Modi eine breite Palette von metallen und Legierungen zu fertigen: Selective Laser Sintering (SLS), Selective Laser Melting (SLM) und Directed Energy Deposition (DED).

Zur  S-Titanium Reihe gehören der S-Titanium mit einem Bauraum von 150 x 150 x 500 mm sowie der S-Titanium Pro mit einem Bauraum von 200 x 200 x 500 mm.

Aurora Labs habe mit seiner Ankündigung, mit einer bis zu 100-fachen Geschwindigkeit im Vergleich zu anderen Geräten am Markt drucken zu wollen, das Interesse der NASA und weiterer bedeutender Firmen geweckt, berichtet 3druck.com weiter.

Bereits gestern hatte 3druck.com über den chinesischen Hersteller Farsoon Technologies berichtet, der mit seinen Metall 3D-Druckern auf dem US-amerikanischen Markt ebenfalls mit Preisvorteilen punkten wolle.

Im Bereich Metall-3D-Druck könnte sich 2017 eine Entwicklung anbahnen, die wir in den vergangenen Jahre bereits beim Kunststoff-3D-Druck gesehen haben. Nach dem Auslaufen wichtiger Patente kommt Bewegung in den Markt. Die Folge, die wir in  These 5 beschreiben, sind niedrigere Preise und mehr Leistung, was wiederum zum schnelleren Erfolg der Additiven Fertigung insgesamt beiträgt. >> mehr

Wir haben bereits im Sommer 2016 Jahr den Desktop-Metall-3D-Drucker unseres Netzwerkmitglieds ReaLizer präsentiert und werden auch in 2017 das Thema „Metall“ im Fokus behalten.

Foto oben: Aurora Labs

Text: Werner Koch