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EnvisionTEC druckt Dental-Teile mit glatter Fläche

Mit seinem angekündigten Vector 3SP 3D-Drucker, der mit einem Photolaser-Verfahren arbeitet, richtet sich das US-amerikanische Unternehmen EnvisionTEC speziell an die Dentalindustrie.

Das Gerät wird in zwei Bauraumgrößen angeboten, wobei auch die kleinere Version mit 266 x 175 x 76 mm den Anforderungen der Dentalindustrie genügt.Das 3D-Druck-Verfahren von EnvisionTEC soll eine schnelle Produktion ermöglichen. Von der  Stereolithographie soll es sich durch eine höhere Geschwindigkeit, eine höhere Genauigkeit sowie glattere Oberflächen unterscheiden.  Das Gerät will darüber hinaus mit einem geringem Platzbedarf, einer hohen Zuverlässigkeit durch wenige bewegliche Teile, niedrige Betriebskosten, reduziertem Abfall und einer benutzerfreundlichen Touchscreen-Oberfläche punkten..EnvisionTEC stammt aus Dearborn, Michigan. Der deutsche Standort liegt in Gladbeck und dient als Europazentrale.

Die Dentalbranche ist in Bewegung: Nach CAD, CAM revolutionieren jetzt additive Fertigungstechnologien die Herstellung von Dentalprodukten. In unserem Netzwerk adressiert das Unternehmen Indmatec die Dentalbranche mit einem revolutionären Ansatz. Dem StartUp aus Karlsruhe kommt das Verdienst zu, das für die Zahnmedizin hervorragend geeignete Hochleistungspolymer PEEK für kostengünstige FFF/FDM-Druckverfahren einsatzfähig gemacht zu haben. Mehr dazu hier in Kürze hier auf unserer Seite „3D-Druck für die Zahntechnik„.

Das hohe Interesse, dass die Dentalbranche am 3D-Druck entwickelt, ist ein Indiz für unsere These 2:  Danach beginnt der Siegeszug des 3D-Drucks beginnt in den Branchen, wo er seine besonderen Fähigkeiten, wie komplexe Geometrien, Leichtbau und kostengünstige, individuelle Fertigung am deutlichsten zeigt.

(Foto oben: Dentallabor Wentzsche)




Text: Werner Koch, 3D-Druck Solingen