Dem Specht auf der Spur mit 3D-Scan und 3D-Druck
Der Leiter des Instituts für Polymer Product Engineering (ippe) an der Linzer Johannes Kepler Universität (JKU) Reiter erklärt anhand eines im Maßstab 1:4 ausgedruckten Modells das vierfache Dämpfungssystem im Schädel des Vogels. Es gelte herauszufinden, wie es die Natur schaffe, Knochen, Muskel, Bänder und Knorpel des kleinen Vogels so aufeinander abzustimmen, dass es den gewaltigen Kräften widersteht.
So könne der Specht als Vorbild dienen, zum Beispiel um den Kopf-und-Nacken-Schutz in Fahrzeugen zu optimieren. Möglich und anschaulich werden Forschung und Entwicklung in diesem Forschungsbereich durch 3D-Scan und 3D-Druck.
Im Netzwerk 3D-Druck Solingen ist das Remscheider Ingenieurbüro Klostermann auf 3D Digitalisieren per Streifenprojektion oder Laserscanning sowie auf 3D-Röntgenscan mittels industrieller Computertomografie (CT) spezialisiert. Zur Eröffnung unser 3D-Lounge am 24. Februar, 11 Uhr wird Christian Klosterermann in einem kurzen Vortrag die Möglichkeiten der eingesetzten Technologie erläutern. Im Idealfall ergeben sich daraus auch im Bereich Bionik spontan Ideen oder Ansätze für gemeinsame Projekte mit Unternehmen und Hochschulen in unserem Netzwerk.
*WIKIPEDIA. Bionik = „Übertragen von Phänomenen der Natur auf die Technik“
Text: Werner Koch, 3D-Druck Solingen