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Wie der 3-Druck Lieferengpässe überbrücken kann

Bitkom e.V. ist der Digitalverband Deutschland und stellt neue Ergebnisse von Bitkom Research zum Thema 3D-Druck vor.

  • Deutsche Industrie sieht Vorteile additiver Fertigung gerade auch in Krisenzeiten
  • 3D-Druck wird derzeit vor allem für Produktion von Mustern und Ersatzteilen genutzt
  • 4 von 10 größeren Industriebetrieben setzen 3D-Druck ein

Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Studie zur Digitalisierung der deutschen Industrie im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, für die 551 Industrieunternehmen ab 100 Beschäftigten im Februar und März 2021 befragt wurden. Die Fragestellungen lauteten: „Inwieweit setzt Ihr Unternehmen bereits 3D-Druck ein bzw. plant oder diskutiert 3D-Druck zukünftig zu nutzen?“, „Was sind aus Sicht Ihres Unternehmens die wichtigsten Vorteile von 3D-Druck?“ und „Wofür wird 3D-Druck bereits konkret in Ihrem Unternehmen eingesetzt?

Rund jedes dritte Unternehmen (31 Prozent) sieht als größten Vorteil des 3D-Drucks die Herstellung individualisierter Produkte, jedes Fünfte (21 Prozent) eine Kostenersparnis und fast ebenso viele (19 Prozent) eine verringerte Vorratslagerung. Als weitere Vorteile gelten eine größere Freiheit beim Design und eine geringere Umweltbelastung (je 9 Prozent), weniger Montageschritte (7 Prozent) sowie verbesserte Produkteigenschaften (3 Prozent). Nur 5 Prozent aller größeren Industrieunternehmen sehen im 3D-Druck für ihr Unternehmen überhaupt keine Vorteile.

Aktuell nutzen 44 Prozent der Industrieunternehmen mit 100 oder mehr Beschäftigten 3D-Druck, weitere 20 Prozent planen den Einsatz. Ebenso viele diskutieren noch darüber, haben aber noch keine Entscheidung getroffen. Und nur für 14 Prozent ist 3D-Druck derzeit überhaupt kein Thema. Die Industriebetriebe, die bereits 3D-Druck einsetzen, stellen damit vor allem Muster oder Gießformen (57 Prozent), Ersatzteile (48 Prozent) oder visuelle Modelle (33 Prozent) her. Jeweils rund jedes Fünfte produziert auf diese Weise Montagevorrichtungen (22 Prozent) oder Sonderanfertigungen (18 Prozent). 14 Prozent erstellen mit 3D-Druck funktionale Test-Modelle, nur 2 Prozent stellten damit Produktserien her, die individualisierte Massenfertigung spielt derzeit noch keine Rolle.

Allen weiteren Informationen zur Umfrage gibt es unter: www.bitkom.org

 

Quelle und Copyright: Pressemitteilung Bitkom e.V.

Bilder (C): Bitkom Research 2021

 

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