Dies zu ändern, hat sich jetzt jetzt das Startup „Desktop Metal“ unterstützt von Stratasys und anderen Risikokapitalgeber auf die Fahne geschrieben. Ehemalige MIT-Materialspezialisten – und Ingenieurwissenschaftler arbeiten für das neu gegründete Unternehmen. Dazu gesellen sich Mitarbeiter des erfolgreiche Lithium-Ionen-Batterie Unternehmen A123 Systems Mitarbeiter und frühere Solidworks-Ingenieure sowie ein ehemaliger Vizepräsident des von Amazon übernommenen Robotik Unternehmens Kiva-Systems.
Zielsetzung des Unternehmens ist es, preiswerte und einfach zu bedienende 3D-Drucker, die Metallteile schneller und kostengünstiger als jede andere derzeit verwendete Methode fertigen können, auf den Markt zu bringen. Dafür will man mit einem neuen 3D-Druck-Verfahren auf die nicht ungefährlichen und energieintensiven Laser verzichten. „Desktop Metal“ beabsichtigt einen Metall-3D-Drucker für das Büro zu bauen. Kleinere und preiswertere Metall 3D-Drucker würden das Verfahren auf breiter Front und zügig in der Fertigungsindustrie etablieren.
Dies gilt ebenso wie für medizinische Anwendungen. Kleine OP-Zentren und Kliniken könnten selbst ihre eigenen Implantate vor Ort produzieren, statt sie teuer bei Metall 3D-Druck Service-Anbietern zu bestellen und darauf zu warten.
Text: Werner Koch, 3D-Druck Solingen