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Fast fertig: Hpro+, Handprothese aus dem 3D-Drucker

Auch zu Pfingsten wurde noch geschraubt: Das Charity-Projekt mit 3D-Druck Solingen – Partnern geht in die Endphase

Bereits im Laufe dieser Woche wird die neu konstruierte 3D-gedruckte Handprothese an ihrem neuen Besitzer anprobiert und getestet.

Rainer Martin, im Projekt Hpro+ zuständig für Konstruktion, Elektronik und Programmierung,  hatte in den letzten Wochen fast alle Teile der Prothesenkonstruktion  noch einmal mit dem Ziel optimiert, die Funktionalität zu verbessern und die elektronischen Teile möglichst platzsparend unterzubringen.

3d-druck-teile
Das bedeutete dann natürlich auch Arbeit für die 3D-Drucker der AUMAT Maschinenbau GmbH, von trendlog 3D und für die 3D-Lounge des Netzwerks 3D-Druck Solingen. Fast alle Teile wurden aus ABS gefertigt. Die besonders filigranen Servohorns steuerte der Form 2 aus der 3D-Lounge bei.

Alles wurde pünktlich fertig, so dass heute in der Orthopädie-Werkstatt des Sanitätshauses Köppchen in Solingen-Ohligs die Endmontage über die Bühne gehen konnte.

 

 

 

Auf Basis eine Gipsabdrucks hatten die Orthopädietechniker eine individuell angepasste Stumpfeinbettung und ein Haftsystem mit Übergang zur 3D-gedruckten Hand gefertigt. Sanitätshaus Köppchen – Vertriebsleiter und Orthopädietechniker Sascha Gevelhoff (Foto oben rechts)  und Wirtschaftsinformatiker Rainer Martin (Foto oben links) konnten nach einigen Stunden Arbeit Vollzug melden.

Hand-Elektronik

Der weitere Zeitplan:  Nach weiteren Funktionstests  und optischen Optimierungen wird Rainer Martin selbst im Laufe der Woche nach Santo Domingo fliegen, um die 3D-Druck-Handprothese am Arm des neuen Besitzers anzuprobieren und auf Herz und Nieren zu testen.

Die endgültige Fertigstellung erfolgt dann wieder in Deutschland.

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