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HP will den Markt ab Herbst mit seiner MultiJetFusion-Technologie aufmischen.

In diesen Herbst soll es soweit sein: HP will seine 3D-Drucker mit Mult Jet Technologie auf den Markt bringen und gleichzeitig der Additiven Fertigungstechnologie gewaltig auf die Sprünge helfen.

Wie man sich das bei HP vorstellt, hat CTO Shane Wand jetzt einem Interview mit The Register verlautbart: Vier Dinge hätten bis jetzt den endgültigen Druchbruch des 3D-Drucks verhindert, die Geschwindigkeit, der Preis, die Qualität der Teile  und der geschlossene Charakter der 3D-Druck-Branche.

Die ersten drei dieser Punkte sehen wir auch bei 3d-Druck Solingen als die wichtigen Treiber der Entwicklung an (siehe These 5: Drei Antriebskräfte… ). Das HP Gerät soll den 3D-Druck um den Faktor 10 bis 100 beschleunigen und dabei gleichzeitig 20% günstiger als FDM-Verfahren sein. Vor  allen Dingen verspricht man bei HP, deutlich hochwertigere Teile fertigen zu wollen: „Wir können die Eigenschaften jedes Voxels (3-dimensionales Pixel) ändern: die Farbe; die Härte; die Flexibilität; die Lichtdurchlässigkeit; und gedruckte Elektronik.“, so Shane Wand.

Was man von HP, der als als proprietärem Tonerkartuschenspezialisten bekannt wurde,  vielleicht am wenigsten erwartet hätte, ist der 4. Punkt mit dem das Unternehmen den Markt aufmischen will. HP will seine Technologie auf einer offenen Plattform anbieten und seine APIs Dritten zur Programmierung von Spezialanwendungen zur Verfügung stellen.




Text: Werner Koch, 3D-Druck Solingen