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Heidelberger Druckmaschinen wollen den Markt mit 4D-Druck erobern

Die Hersteller professioneller Druckmaschinen drängen in den 3D-Druck-Markt. Der Branchenriese Heidelberger Druckmaschinen AG versucht es mit einer Strategie namens „4D-Druck“. Als 4D-Druck bezeichnet Heidelberg das individuelle, flexible und digitale Bedrucken von dreidimensionalen Objekten, wie beispielsweise Fuß- bzw. Golfbälle, Trinkflaschen und andere gekrümmte Oberflächen. Je nach Anwendung können z. B. Konsumgüterhersteller, diese Objekte für die unterschiedlichsten Zielgruppen mit individuellen Bildern und Texten bedrucken. Dafür präsentiert Heidelberg erstmals der Öffentlichkeit die neue Jetmaster Dimension 250 als Vierfarb-Maschine, die auf Basis der modernen Inkjet-Technologie Objekte bis zu einem Durchmesser von 250 Millimetern bedrucken kann. Grundlage für den 4D Druck ist die Kombination von fortschrittlicher Inkjet-Technologie und hochpräziser Robotik. Der modulare Baukasten der Jetmaster Dimension Baureihe soll, so das Unternehmen, das Bedrucken unterschiedlichster Objekte, Oberflächen und Anwendungen ermöglichen.

Passend zu diesem neuen Druckerkonzept präsentiert Heidelberg einen „Marktplatz der Ideen für individuellen und farbigen 4D-Druck“ auf der InPrint 2015, die vom 10.-12. November in München stattfindet. Besucher können sich dort über die vielfältigen Möglichkeiten des farbigen 4D-Drucks informieren.
Im Gespräch mit den Experten von Heidelberg und anhand zahlreicher Praxisbeispiele können potenzielle Kunden ausloten, wie sie ihr Geschäftsmodell mit Hilfe des 4D-Druck-Verfahrens erweitern und neue Marktsegmente erschließen können.

Text: Werner Koch, 3D-Druck Solingen